
Bild von Willgard Krause auf Pixabay
Lange hast du nachgedacht, in stillen Momenten
gar Freude entfacht, sie zügellos zu verbreiten.
Dennoch darbt Armut zwischen Kindern und Rentnern,
wenn Politiker lügen, die ach so Gescheiten.
Jetzt fragst du dich, was wir wohl bewegen können,
bevor noch mehr Leid die Menschen erreicht.
Wälzt Argumente, warum sie uns nichts gönnen,
erkennst den Grund, der eigentlich so leicht.
Die Ruhe vor dem Sturm betrifft jeden Wurm,
selbst den, der unterm Stein vorkriecht.
Sie fühlen sich sicher im höchsten Turm.
Woran solch Trugschluß nur liegt?
Vergessen, daß ein wütender Mob kaum aufzuhalten?
Es nützt keine Festung vorm klaren Erkennen,
wie Eliten unbedarft schalten und walten.
Am Ende müssen jene um ihr Leben rennen!
Revolten liegen in der Luft, verbreiten den Duft der Wut,
der gewaltvoll sich Wege sucht. Gespräche längst beendet,
andere Ideen und Lösungen erbringen den nötigen Mut,
den wache Geister losgetreten nunmehr gesendet.
Die Botschaft steht deutlich in den Köpfen geschrieben.
Ihr habt uns viel zu lang schon hintergangen,
das Wichtigste aus den Augen verloren – das Lieben.
Nunmehr haben andere Zeiten angefangen.
Lotar Martin Kamm