
Bild von Rocco Stoppoloni auf Pixabay
Flirrendes Licht
durchbricht
bewässerte Nacht,
bewacht
von flackernden Kerzen,
die sich erlauben zu scherzen
und fröhlich tanzen mit dem Wind,
der nicht kannte das Kind.
Der helle Tag
nicht vermag
zu trocknen die Tränen,
die Kerzen gähnen,
löschen ihre Flammen,
der Wind zieht von dannen,
glitzernder Staub auf den Wangen,
in den Augen und Haaren verfangen.
Stille
prägt die Zeitrille,
die das Atmen vergißt
und keine Sekunde mehr mißt,
kein Ton lauter klingt,
wenn Leben aus dem Takt springt,
Ruhe im Raum sich aufbaut,
das Kind irritiert um sich schaut.
Doris Mock-Kamm