
Bild von Basil Smith auf Pixabay
Über Nächte kann man schreiben,
in denen sich Geister rumtreiben,
die tagsüber über den Weg flanieren,
über die läßt es sich bloß spekulieren,
im Gegensatz zu den Nachtgespenstern
hocken sie hinter blinden Fenstern,
weder ihre Gestalt noch ihre Motivation
sind zweckdienlich, das weißt du schon,
nicht verzaubert, verkleidet sie sind,
drehen sich mit dem kleinsten Wind,
mit ihnen kann man nicht träumen,
nicht wirklich Gedanken säumen,
vertieft mit phantastischen Worten,
verweilen in gruseligen oder schönen Orten,
wer will schon Geschichten in Bücher lesen,
in denen Wirklichkeit nur Qual gewesen.
Doris Mock-Kamm