
Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay
Darf ich dein Gefühl benützen,
nicht um es abzunützen,
noch will ich es stehlen
oder zu meinen eigenen zählen,
verstehen will ich dich,
begreifen, sonst ist es hinderlich
auf dem Weg zu dir
wie eine geschlossene Tür,
versperrt bleibt mir zu spüren,
welch Qualen dich berühren,
und sollten sie mich runterziehen,
und ich kriech‘ auf meinen Knien,
so wirst du, so habe ich Vertrauen,
auch in Tiefen in meine Augen schauen.
Doris Mock-Kamm