
Bild von Peter Pruzina auf Pixabay
Zu meinem Glück gab es in Kindertagen
Pfützen, in die ich stampfte bis zum letzten Tropfen,
wenn es nicht regnete, kein Problem,
schabte ich mit den Füßen in Sand oder Kieseln,
auch die Möglichkeit des Grasausrupfens
und des Holzsteckenbrechens kamen zum Einsatz,
Steine ins Wasser werfen, fast hätte ich vergessen,
den Wiesenhang herunterrollen lassen,
sich im Schnee wälzen, Laub aufwirbeln,
die mit Teer gefüllten schwarzen Bläschen
mit Fingern und Zehen aufzudrücken,
das war das absolute Mittel, sich vom Gefühl
der erlebten Ungerechtigkeiten zu befreien.
Doris Mock-Kamm