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Seine Dominanz
ist geprägt durch Arroganz,
sein Selbstbewußtsein
nur Schein,
Reflektion der Außenwelt,
Angst stilisiert ihn zum Held.
Er, der Mensch, die Frau, der Mann,
ist in Wahrheit erbärmlich dran,
ihn quälen täglich die gleichen Sorgen,
wen kann er erniedrigen morgen,
sein Lebenssinn ist auf negativ gestellt,
der anderen Furcht ihm nur gefällt.
Ob Menschen fallen oder stehen,
ihm obliegt es, was soll geschehen,
sein Handeln wird nicht gestoppt,
je mehr man ihn achtet oder lobt,
ihm die kalte Schulter zeigen, statt hofieren,
nur das vermag er zu kapieren.
Doris Mock-Kamm