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Chancen auf Besserung in Sichtweite?
Um die Frage zugleich direkt mal zu beantworten, schlicht und ergreifend, nein, dazu bedarf es noch etlicher Mühe in einer Welt sozialer Spannungen, der Zunahme von alltäglicher Gewalt, Krieg und Elend, während elitäre Gesellschaften naserümpfend auch noch der Meinung sind, ihre Verbrechen seien legitim.
Solange Mensch solche Zusammenhänge weder erkennt noch eine Bereitschaft signalisiert, lernfähig jene Versäumnisse aus der Welt zu schaffen, darf sich ganz besonders Rassismus ungestraft ausbreiten. Dies geschah neulich auch in einer Hotellobby in den USA, wo eine Frau nach einem Angriff auf einen schwarzen Teenager uneinsichtig blieb. Letzlich nicht weiter verwunderlich im Trump-Land, wo jene rassistische Einstellung in den vier Regierungsjahren wieder ungestraft zunehmen darf, besonders dieser 45. US-Präsident genau das vorlebt.
Persons of Colour können nicht rassistisch sein?
Was für ein lächerliches Argument! Rassismus hat sehr viele Formen, beschränkt sich keineswegs darauf, daß Weiße Schwarze tyrannisieren, sondern bezieht sich auf die Verunglimpfung eines Menschen aufgrund seiner Hautfarbe, seiner Körpergröße oder gar Sprache, je nachdem wie der Täter das Opfer betrachtet. Rassismus schon lange ein globales Problem ist.
Das Phänomen des Herrenrassenanspruchs beschäftigt uns leider wieder verstärkt mit dem Aufkommen der Neonazis hierzulande, auch in Südamerika trotz etlicher Militätdikaturen weiterhin, siehe Brasilien. Mit Blick gen USA hält die Welt den Atem an, solange ein Joe Biden noch nicht vereidigt ist, bis zum Mittwoch des 20. Januars sollte man dort etliche Gewaltszenarien in Erwägung ziehen, die hoffentlich allesamt ausbleiben.
Racial Profiling greift bei Bundeswehr und Polizei weiterhin um sich
Oftmals ziemlich subtil versteckt, keinesfalls immer offen sichtbar, allerdings in AfD- und Covidiotenzeiten zunehmend ungenierter. Es trauen sich immer mehr, ihren gelebten Rassismus nach außen zu tragen, in der Praxis nicht mehr davor zurückzuschrecken.
Was im Sommer des letzten Jahres in Stutgart geschah, gehört leider zum Alltag, „Racial Profiling“ in Deutschland mit der Fragestellung: Wie viel Rassismus gibt es bei der Polizei? Davon können besonders Kollegen ein Lied singen, die genau das zu vermeiden versuchen. In der Regel funktioniert dies auch, in anderen Wachen eben nicht, je nachdem wer dort das Sagen hat!
Wenn schon der MAD eine „neue Dimension“ von Rechtsextremismus in der Bundeswehr vermutet, wird’s brenzlig, sollten die Alarmglocken schrillen, jener Misere auf den Grund gegangen werden. Die gestiegene Gewaltbereitschaft muß auch im Kontext zu den jüngsten US-amerikanischen Vorfällen im Kongress betrachtet werden. Unsere Demokratien sollten äußerst wachsam sein!
Lotar Martin Kamm
Genau genommen gibt es auf der Erde keine menschlichen Rassen, sondern maximal Ethnien. Die einzige existierende Rasse auf der Erde ist der Mensch. Klingonen und Romulaner sind andere Rassen, aber mit eigenen Planeten. Hunde sind eine andere Geschichte, denn deren Rassen unterscheiden sich mehr als nur optisch.
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Aber Ronald, daß WIR und etliche andere das wissen, ist doch ohnehin klar. Es geht um die Menschen, die jenen Rassismus ausleben, anwenden, DIE zu stoppen.
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Was da ausgelebt wird, ist Menschen- und kein Rassenhass. Weil heute alles gehasst wird, was anders ist als man selbst. Es gibt heute einfach zu viele Gestörte…
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