
Bild von Andrea Bohl auf Pixabay
Ich sehn‘ herbei mir ´nen Frosch,
den küß ich auf die Gosch,
wünsch mir kein Schloß mit Turm,
mit einem Park drum herum,
wünsch mir keinen edlen Gemahl,
keine Krone, keinen Seidenschal,
will nur, daß das Quatschen aufhört,
diese ewige Geschwätzigkeit stört,
dieses Blabla in allen Tonarten,
da höre ich lieber Quaken im Garten,
verstehe den Gesprächsinhalt nicht,
aber melodisch, ein Gedicht,
seit Stunden sitz‘ ich hier am Teich,
meine Lippen schon ganz weich,
keiner mir den Wunsch gewährt,
jeder nur seine Egoismusschiene fährt.
Doris Mock-Kamm