
Bild von Arno Dreef auf Pixabay
Sie begehren dich,
hören weder tags noch nachts auf
dich anzubeten,
nicht um deinetwillen,
nein, um ihren Hunger zu stillen
nach deinem Leuchten,
ihnen Ausstrahlung fehlt,
es fehlt ihnen so manches,
vieles,
schrecken vor Raub nicht zurück,
sind gierig nach dir –
nicht nach dir,
nach deiner Gunst, –
die Stürme wurden müde,
die Segel wogen schwer,
noch schwankt das Boot,
dunkel der Schatten sich hebt,
in der schimmernden Röte
des Morgens taucht es auf und ab.
Doris Mock-Kamm