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Ein Stahlhelm
im Graben,
mehrfach schon
nach Hause
getragen.
Bring ihn zurück,
sagten die Eltern.
Ein Stahlhelm
im Graben,
mehrfach schon
auf dem Kopf
getragen.
Setz ihn ab,
sagten die Freunde.
Ein Stahlhelm
im Graben,
mehrfach schon
in den Händen
getragen.
Laß ihn fallen,
sagte man sich.
Ein Stahlhelm
im Graben,
den niemand vermißte,
seine Geschichte
schwer zu ertragen.
Berühre mich nicht,
sagte er.
Ein Stahlhelm
im Graben,
verbeult,
einst mit Stolz
getragen.
Schaufelt ein Erdloch für dich,
sagt der Soldat.
Doris Mock-Kamm