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Weidlich traurig,
es ist irrig,
es ist so leicht,
mit Mißtrauen
wurde schon
vor Urzeiten
Angst in die Herzen
geschweißt.
Geformt sind schnell
Geister,
im Wissen
die Meister,
Geheimnisvolles
der Kleister,
wie sie sich gleichen
die Sprachen
von früher
und heut’,
die durch die Straßen
schleichen.
Reichlich verrückt,
Vertrauen erhält,
wer am besten
die Gemeinschaft
mit Panik zerpflückt,
Vermutungen
ausschmückt
mit Ungeheuerlichkeiten,
so denkt man
seit allen Zeiten,
ist Wahrheit bestückt.
Auf diese Art wird
immer schon
Vernunft abgeweidet,
weil Mensch
an Egoismus leidet,
ihn für sich selbst
gern meidet,
aber im Schatten
von Götzen
deren Gunst ableitet.
Nafia
Ich bin eigentlich keine Freundin von Gedichten, aber die Gedichte von Nafia sprechen mich sehr an 😍
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Liebe Cornelia Dell, vielen Dank für diese netten Zeilen. Sie sind in Zeiten, in denen die Quellen der Phantasie nur tröpfeln, der Schlüssel, um aus den Schatztruhen der Schöpfung neue Inspirationen fließen zu lassen. Doris Mock-Kamm
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