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Nebelschwaden ziehen erneut durchs Land,
während Blätter lautlos fallen
wie ein kunterbuntes, feuchtes Band
und Gänse die tiefen Wolken beschallen.
Der Herbst zeigt sein unverkennbares Kleid,
für viele Gemüter der Sommer unvergessen –
und manche Seele ist längst noch nicht bereit
auf die dunkle Zeit, die Ende Oktober wieder wird gemessen.
Schon kreisen die Gedanken zum erneuten, zarten Grün,
als ob sie den nahenden Winter verbannen mögen,
wenn danach wieder die Vögel im Himmel Bahnen zieh’n,
und Kühe über Weiden grasen, statt im Stall aus Trögen.
Lotar Martin Kamm