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Blauer Himmel wolkenlos,
Stimmung riesengroß.
Kein Lüftchen sich regt,
die volle Stunde schlägt.
Ein Taubenschwarm erscheint,
ein Kind leise vor sich weint.
Knospen an Frühling erinnern,
Winter zählt nicht mehr zu den Gewinnern.
Es hat sich ausgeschneit,
Natur und Mensch von Kälte befreit.
Sonnenstrahlen erste Wärme spenden,
neues Leben deren Energie wird verwenden.
Doch Mensch schwer beschäftigt im Alltag
nicht an die Schöpfung glauben mag.
Stattdessen fast blind und taub agiert,
lieber nach Reichtum schwadroniert.
Könnt’ er nur die Schönheit begreifen,
gäb es auf Friedhöfen weniger Schleifen.
Lotar Martin Kamm