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Wir liegen still in Morpheus Armen, in dieser, uns’rer Nacht.
Im Augenblick gibt‘ nichts zu sagen, alles ist vollbracht.
Lachen, Küsse, Streit und Tränen, und lange war’n wir Eins.
Geben war’s, und gierig nehmen, es gab kein Dein und meins…
Deinem Atem lausch‘ ich nun und fühle Deine Haut noch glüh’n.
Ich ahn’t es nicht und weiß es nun, ein Mensch, er kann erblüh’n.
Drum schlafe nun, mein Augenlicht, der Morgen ist noch fern.
Wir treiben in der Dunkelheit – hab Dich unendlich gern…
Irgendspäter bin ich wohl, schlicht und einfach, aufgewacht.
Spür Deine Hand in meiner ruh’n, gedenke lächelnd uns’rer Nacht.
Ich wage nicht, mich umzudreh’n und Deinen Schlaf zu stören.
Gäb‘ alles, was ich kann, könnt ich nun Deinen Herzschlag hören…
Ich konnt‘ es nicht, in meinen Träumen nur, erlebt‘ ich diese Nacht.
Die Bilder, Düfte kehrten immer wieder, mit ungestümer Macht.
Dann warst Du plötzlich da, stolz und ernst und schön in Deiner Ruh‘.
Und ich erkannte es mit ungeahnter Klarheit – mein Déjà-vu bist Du…
Peter Petereit